Abiturienten der WKS erlangten die „Allgemeine Hochschulreife“

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Berufliches Gymnasium Abitur Allgemeine Hochschulreife

Traumnote 1,0 für Timo Kratzheller

„Ein neues Leben beginnt – für Sie und auch für mich!“ Für Dr. Ulla Carina Reitz war es die letzte Abiturientenverabschiedung als Schulleiterin der Wilhelm-Knapp-Schule (WKS) Weilburg, und somit war die Überreichung der Zeugnisse zur „Allgemeinen Hochschulreife“ nicht nur für die Schülerinnen und Schüler ein besonderer Anlass, sondern auch für die Oberstudiendirektorin, die demnächst ihren wohlverdienten Ruhestand genießen kann. Doch Dr. Ulla Carina Reitz stellte nicht sich in den Blickpunkt, sondern dem Anlass entsprechend die Abiturientinnen und Abiturienten, denen sie in der mit Blumenschmuck ausgestatteten Aula zu ihrem erfolgreichen Abschneiden beim Abitur – mit teils herausragenden Leistungen – gratulierte und für ihren weiteren Lebensweg viel Erfolg und Gesundheit wünschte. Dann reichte sie den Staffelstab gleich weiter an ihren Schulleitungskollegen Alexander Neuhoff, der als Abteilungsleiter für das „Berufliche Gymnasium“ (BG) der WKS verantwortlich ist.

Dieser wandte sich nicht nur an die jungen Absolventinnen und Absolventen, sondern auch an deren anwesende Familien und Freunde und wagte einen Rückblick. Am 5. September 2022 habe an der WKS eine Reise begonnen. „Eine Reise voller Hoffnungen, Herausforderungen und – seien wir ehrlich – auch mit einer gewissen Portion Respekt vor Formeln, Projekten und Wirtschaftsplänen. Heute, knapp drei Jahre später, blicken wir auf eine Wegstrecke zurück, auf der 37 von euch durchgehalten haben.“ Alexander Neuhoff erinnerte noch einmal an die Anfänge der Schülerinnen und Schüler an der weiterführenden Schule, die auf ihrem Weg zum Abitur manche Hürde nehmen mussten. 37 – das entspräche fast der gefühlten Temperatur, die am Tag der Zeugnisverleihung herrschte, sagte Alexander Neuhoff in Anspielung auf die große Hitzewelle – hätten es geschafft, sich mit Energie, Engagement und manchmal auch mit purem Durchhaltevermögen ihren Weg zum Abitur zu bahnen. „Ihr seid nicht nur das Produkt eurer Schulzeit, sondern auch eures eigenen Ehrgeizes“, betonte der Studiendirektor und fuhr fort: „Die Wilhelm-Knapp-Schule hat euch nicht nur Wissen vermittelt. Sie war auch der Ort, an dem Freundschaften entstanden, Diskussionen geführt und Zukunftspläne geschmiedet wurden.“

„Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie einmal war.“ Mit einem Zitat des berühmten bayrischen Komikers Karl Valentin (04.06.1882 – 09.02.1948) unterstrich der Abteilungsleiter, dass für die Abiturientinnen und Abiturienten mit dem Moment der Zeugnisübergabe ihre Zukunft beginne. Und diese sei nicht festgeschrieben. „Ihr habt das Rüstzeug, sie aktiv mitzugestalten. Ob ihr nun nachhaltige Technologien entwickelt, Bilanzen prüft oder als Unternehmerin die Welt verändert.“

Sein Dank galt den drei Tutoren Isabell Staufenbiel, Andreas Bader und Dirk Mack ebenso wie den unterrichtenden Lehrkräften, dem Prüfungsausschuss und nicht zuletzt der für das BG zuständigen Koordinatorin Sandra Redling. „Bleibt neugierig, bleibt kritisch – und behaltet euch euren Humor. Denn wie wir alle wissen: In der Wirtschaft und der Umwelttechnik ist Lachen manchmal die einzige emissionsfreie Reaktion“, gab der Abteilungsleiter den Abiturientinnen und Abiturienten schließlich noch schmunzelnd mit auf den Weg.

„Wir drei stehen hier mit einem Gefühlsmix aus Stolz, Freude – und einem kleinen bisschen Wehmut.“ Isabell Staufenbiel, Dirk Mack und Andreas Bader, die drei Tutoren der Klassen verabschiedeten sich in einer gemeinsamen, sehr persönlich gehaltenen Rede von ihren Schülerinnen und Schülern. Abwechselnd berichteten die Klassenleiter von einer gemeinsamen Reise voller Geschichten, Begegnungen, Pannen, Erfolgen, Verlusten, in der sie innerhalb der Schülerschaft eine Entwicklung wahrnehmen konnten. Der Weg zum Abitur habe in etwa 600 Schultage beansprucht, in denen rund 4200 Stunden bzw. 252 000 Minuten Unterricht stattgefunden haben und circa 210 Klausuren geschrieben wurden, rechneten die drei Lehrkräfte vor. „Aber Schule ist nicht nur Unterricht, Klausuren und Bewertungen, es gibt auch schöne Dinge!“, unterstrichen die Tutoren und erinnerten an die gemeinsamen Klassenfahrten nach Rügen und Kroatien, sportliche Exkursionen wie die Kanutour und das gemeinsame Schlittschuhlaufen, aber auch an die Studienfahrten mit Betriebsbesichtigungen wie der Blechwarenfabrik, dem Müllheizkraftwerk in Frankfurt oder zur Frankfurter Börse.

„Generell gab es in den letzten drei Jahren Momente voller Lachen, Chaos und Gemeinschaft, die uns allen gezeigt haben: Diese Jahrgangsstufe hat Charakter. Und Humor. Ihr habt zusammengehalten, euch gegenseitig mitgezogen, wenn es mal hakte, und selbst in stressigen Phasen wie der Kurswahl oder in Abiturvorbereitung nie ganz den Humor verloren.“ Die drei Tutoren zeigten sich von ihren Schülerinnen und Schülern beeindruckt und wendeten sich abschließend noch einmal direkt an sie: „Bleibt mutig. Und vergesst nicht, dass Respekt, Zuverlässigkeit und ein Lächeln oft mehr Eindruck hinterlassen als irgendwelche Zertifikate.“

Im Anschluss an ihre Ansprache überreichten die Tutoren gemeinsam mit Abteilungsleiter Alexander Neuhoff den Abiturientinnen und Abiturienten die Abiturzeugnisse. Eine besondere Auszeichnung erhielt Timo Kratzheller, der mit seinem Abiturdurchschnitt von 1,0 das bestmögliche Ergebnis erreicht hatte und aus zahlreichen guten Leistungen noch herausstach. Zudem überreichten Dr. Heidrun Klapper und Georg Wiese einen Sonderpreis der Gesellschaft Deutscher Chemiker an Timo Kratzheller, Moritz Manneschmidt und dessen Bruder Felix Manneschmidt für ihr erfolgreiches Abschneiden in der Naturwissenschaft.

Umrahmt wurde die Abiturientenverabschiedung durch das Klavierspiel von Martin Weinbrenner und Miriam Hölper an der Geige von der Musikschule Weilburg, die mit ihrem musikalischen Duett der Feier eine weitere würdevolle Note verliehen. Die ehemaligen Schülerinnen und Schüler nutzten später den feierlichen Rahmen des Abiturballs, um ihren Lehrerinnen und Lehrern in Ansprachen zu danken, Geschenke zu überreichen und sich von ihnen zu verabschieden.

 

Abiturientinnen und Abiturienten 2025:

 

Klasse GY 13 A – Leistungskurs (LK) Wirtschaftslehre (Tutor Dirk Mack): Marie Abel (Weilmünster - Laubuseschbach), Efe Aydin (Weilmünster - Laubuseschbach), Zoe Marie Dombach (Merenberg), Dorothea Leni Deschoufour (Grävenwiesbach), Jakob Görlich (Weilburg), Marlon Koltermann (Weilmünster), Nevio Kramer (Weilmünster - Laubuseschbach), Felix Manneschmidt (Weilmünster - Laubuseschbach), Moritz Manneschmidt (Weilmünster - Laubuseschbach), Killian Molitor (Löhnberg), Vanessa Pauly (Grävenwiesbach), Antonia Schütz (Weinbach) und Marian Städtler (Weilburg).

Klasse GY 13 B – Leistungskurs (LK) Wirtschaftslehre (Tutorin Isabell Staufenbiel): Mina Dalle-Grave (Weilmünster - Essershausen), Lara-Sofie Fischer (Weilmünster), Lisa Gerhardt (Mengerskirchen - Dillhausen), David Gleim (Weinbach), Mara Henche (Braunfels - Philippstein), Nicolas Kowas (Weinbach - Gräveneck), Joshua Meuser (Mengerskirchen), Dennis Obenauer (Weilmünster), Jenna Peter (Weilburg - Kubach), Luis Vogt (Weilmünster - Dietenhausen) und Lewis Völpel (Weinbach).

Klasse GY 13 C – Leistungskurs (LK) Umwelttechnik (Tutor Andreas Bader): Chiara Sophie Engel (Grävenwiesbach - Laubach), Carla Inge Fürstenau (Weilburg), Zoe Marie Geisler (Weilmünster), Timo Kratzheller (Weilmünster - Laubuseschbach), Swea-Sophie Lahr (Runkel - Arfurt), Dominik Mickert (Weilmünster - Essershausen), Rianna Estrella Piske (Weinbach - Elkerhausen), Marie-Theres Röhl (Weilmünster), Emilie Schwientek (Weilmünster - Wolfenhausen), Leonard David Thurn (Grävenwiesbach) und Linus Winn (Mengerskirchen - Probbach).

 

Leitbild

Miteinander und voneinander lernen!

Die Schulgemeinde (Lehrer, Schüler und Eltern – in Kooperation mit den Bildungspartnern unserer Schule) übernimmt Verantwortung für ein gutes Schul- und Arbeitsklima

Wilhelm-Knapp-Schule

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