Notenschnitt von 1,1 für Oxana Kraus, Robin Mickert und Markus Tengler
Blumenschmuck auf der Bühne, Klavier- und Geigenspiel durchflutet den Raum und zahlreichende strahlende Gesichter in der Aula der Wilhelm-Knapp-Schule (WKS) Weilburg – nach zwei Jahren Vollzeitunterricht oder dreieinhalb Jahren in der Teilzeitklasse wurden die „Staatlich geprüften Betriebswirte“ bzw. „Bachelor Professional“ in Wirtschaft nach erfolgreichem Abschluss feierlich verabschiedet und erhielten ihre Urkunden überreicht.
„Was für eine Reise liegt hinter Ihnen! Zwei bzw. dreieinhalb Jahre voller Herausforderungen, voller Überraschungen und in Teilen Online-Unterricht.“ Stefan Jeanneaux-Schlapp, der stellvertretende Schulleiter der WKS und für die Fachschule zuständige Abteilungsleiter, wandte sich in seiner Abschlussansprache direkt an frisch gebackenen „Bachelor Professional“. Sein Dank galt gleich den Familien, Verwandten, Freunden und Bekannten auf deren Unterstützung die angehenden Betriebswirte in ihrer Schulzeit bauen konnten. Auch dankte er allen Lehrkräften, die die neuen Bachelor durch die Weiterbildung zum „Staatlich geprüften Betriebswirt“ geführt haben und hob insbesondere die beiden Klassenlehrer Jan Hübinger, der für die Teilzeitklasse T22 verantwortlich war, und Thomas Kramer, den Leiter der Vollzeitklasse V23, hervor sowie auch die beiden Fachschulkoordinatorinnen Dorothea Brück und Sabrina Tauber.
„Bachelor Professional“ ist der höchste Abschluss, der über einen Beruf zu erreichen sei, unterstrich der Studiendirektor. „Sie haben sich Wissen angeeignet, Businesspläne entwickelt – teilweise so überzeugend, dass selbst die Protagonistinnen und Protagonisten der ‚Höhle der Löwen‘ ins Grübeln gekommen wären“, lobte er anerkennend und erinnerte an einige Pitch-Präsentationen, bei denen der Abteilungsleiter dachte, wenn das so weiterginge, müsse er bald bei den Absolventinnen und Absolventen um einen Job bitten, ergänzte Stefan Jeanneaux-Schlapp schmunzelnd. Und dann wäre da ja noch der legendäre 3-D-Druck bei dem manche Objekte so futuristisch gewesen seien, dass sogar ChatGPT gefragt hätte, was das sei, hob der stellvertretende Schulleiter einige Projektarbeiten hervor.
Aber neben all der Technik, den Tools wie SAP und Tabellenkalkulationen, gibt es etwas, das kein Algorithmus der Welt ersetzen könne, hob der Studiendirektor hervor: „Ihre Bereitschaft zu lernen, zu leisten – und weiterzumachen, auch wenn’s mal schwer wird.“ Corona und Krisenzeiten begleiteten die Ausbildung, doch die Leistung und Zusammenarbeit habe dokumentiert, dass Wirtschaft mehr ist als nur Zahlen, es geht um Ideen, um Verantwortung und auch um Teamgeist. „Sie nehmen nicht nur Fachwissen mit, sondern auch Erfahrungen, Anekdoten – und den einen oder anderen Lifehack, wie man mit zwei Stunden Schlaf eine Präsentation meistert. Sie haben gelernt, dass lebenslanges Lernen kein Spruch ist, sondern ein echtes Konzept. Und Sie haben bewiesen, dass Leistungsbereitschaft nicht bedeutet, immer perfekt zu sein – sondern immer wieder aufzustehen, wenn’s mal holprig wird.“ Stefan Jeanneaux-Schlapp zog nicht nur ein äußerst positives Fazit in Bezug auf die Leistungsbereitschaft der Absolventinnen und Absolventen, sondern rückte auch deren Teamgeist in den Blickpunkt. „Gehen Sie raus in die Welt – oder besser gesagt, auf den Arbeitsmarkt – bleiben Sie neugierig, offen und mutig!“, gab Stefan Jeanneaux-Schlapp den neuen „Bachelor Professionals“ abschließend mit auf den Weg.
Im Anschluss an die Zeugnisübergabe durch die Klassenlehrer zeichneten diese gemeinsam mit Fachschulkoordinatorin Dorothea Brück noch die besten „Staatlich geprüften Betriebswirte“ aus.
Beste Noten (mit Buchauszeichnung): Oxana Kraus (Notendurchschnitt 1,1), Robin Mickert (Notendurchschnitt 1,1), Markus Tengler (Notendurchschnitt 1,1)
Oxana Kraus und Markus Tengler bedankten sich im Namen der Fachschulstudierenden bei ihren Lehrerinnen und Lehrern für deren engagierten Einsatz und überreichten Präsente an die Lehrkräfte. Passend zum festlichen Ambiente der Veranstaltung war die musikalische Umrahmung durch Friederike Kremers (Klavier) und Johanna Dyck (Geige) von der Musikschule Weilburg.
Ihre Urkunde als „Staatlich geprüfte Betriebswirte“ erhielten:
Fachschule für Betriebswirtschaft in Vollzeitform V 23 (Klassenlehrer: Thomas Kramer): Danny Belke (Bad Camberg - Oberselters), Nico Belke (Bad Camberg - Oberselters), Allen Cabric (Weilburg), Jacqueline Djonova (Diez), Sandra Eckhardt (Lahnau), Laura Fritz (Löhnberg), Johannes Heidrich (Selters - Niederselters), Lea Heublein (Hühnfelden - Dauborn), Oxana Kraus (Dornburg - Dorndorf), Sebastian Ludwig (Elbtal - Elbgrund), Marvin Mendel (Waldbrunn - Westerwald), Robin Paul Mickert (Weilmünster - Essershausen), Frederik Over (Selters - Haintchen), Robert Schiller (Weilburg), Niklas Schramowski (Staufenberg), Fabian Steffen (Grävenwiesbach), Philipp Stroh (Weilburg), Markus Tengler (Mühlheim), Arne Volkwein (Grävenwiesbach –- Heinzenberg), Christian Weis (Hadamar) und Ahmet Yildirim (Weilburg).